Eine Kreislaufwirtschaft ist eine Alternative zur traditionellen linearen Wirtschaft.
In einer Kreislaufwirtschaft halten wir Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch. Das heißt, Produkte und Dienstleistungen zu entwerfen, die leicht repariert, wiederverwendet oder recycelt werden können.
Die Hauptidee ist, Abfall und Umweltverschmutzung durch Design zu beseitigen. Materialien länger in Gebrauch zu halten, kann unsere Abhängigkeit von erneuerbaren Ressourcen verringern und Umweltauswirkungen minimieren.
In diesem Artikel werden wir diskutieren, was eine Kreislaufwirtschaft ist und wie sie funktioniert.
Was ist eine Kreislaufwirtschaft?
Eine Kreislaufwirtschaft ist eine Alternative zu einer traditionellen linearen Wirtschaft (make-use-dispose).
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft gibt es schon seit Jahrhunderten, aber erst seit Kurzem gewinnt der Begriff an Bedeutung.
In einer traditionellen linearen Wirtschaft gewinnen wir Ressourcen aus der Erde, verwandeln sie in Produkte, die wir für kurze Zeit verwenden, und entsorgen sie, wenn sie nicht mehr nützlich sind. Dieses Make-Use-Dispose-Modell ist nicht nachhaltig, da es auf eine unendliche Versorgung mit Ressourcen angewiesen ist. Im Gegensatz dazu hält eine Kreislaufwirtschaft Ressourcen so lange wie möglich in Gebrauch und führt sie dann wieder dem System zu.
Wie funktioniert es?
Einfach gesagt geht es darum, dafür zu sorgen, dass wir nichts verschwenden. Wenn etwas für uns nicht mehr hilfreich ist, recyceln wir es oder finden einen anderen Weg, es weiter zu verwenden. Anstatt ein altes Telefon wegzuwerfen, könnten wir es beispielsweise jemandem geben, der sich kein neues leisten kann. Oder wir recyceln die Teile, um ein neues Produkt herzustellen.
Die Kreislaufwirtschaft besteht aus Teilen, Leasing, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling.
Beispiele für Kreislaufwirtschaft
Industrielle Symbiose
Industrielle Symbiose ist, wenn ein Restprodukt eines Unternehmens von einem anderen Unternehmen als Ressource verwendet wird.
Durch lokale Zusammenarbeit kaufen und verkaufen öffentliche und private Unternehmen Restprodukte voneinander und erhalten so gegenseitige wirtschaftliche und ökologische Vorteile.
Zirkuläres Abonnement
Eines der häufigsten Beispiele. Besteht aus dem Teilen und Verteilen hochwertiger Produkte.
Gegen eine Abonnementgebühr erhalten die Kunden die Produkte für eine bestimmte Zeit. Anschließend wird das Produkt an einen anderen Kunden geliefert. Den Verbrauch reduzieren und niedrigere Preise anbieten.
Fahrgemeinschaft
Ein Modell der Autovermietung, bei dem Menschen Autos für kurze Zeiträume mieten. Normalerweise sind die Fahrzeuge elektrisch.
Leere Autositze machen die größte Überkapazität in der Transportbranche aus. Was nicht nur ineffizient ist, sondern auch der Umwelt schadet. Carsharing reduziert die Treibhausgasemissionen und die Kohlenmonoxidbelastung um bis zu 18 %.
Was sind die Vorteile einer Kreislaufwirtschaft?
Die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft bringt viele Vorteile mit sich, und es ist kein Wunder, dass dieses Modell in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Zum einen trägt eine Kreislaufwirtschaft dazu bei, den Kreislauf der Ressourcennutzung zu schließen, was insgesamt weniger Abfall und Umweltverschmutzung bedeutet. Darüber hinaus ermutigt es Unternehmen, effizienter mit ihren Ressourcen umzugehen, was langfristig zu Kosteneinsparungen führt.